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Neues Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt für Ems und Nordsee gestartet!

Ausgabejahr 2020
Datum 15.01.2020

Heute hat der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt, Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, in der Stadthalle Papenburg das neue Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Ems-Nordsee eröffnet.


Die insgesamt 480 Beschäftigten sind jetzt für Binnen- und Küstenangelegenheiten zuständig, für die Nordstrecke des Dortmund-Ems-Kanals, den Küstenkanal, die gesamte Ems mit der Leda und für die ostfriesische Küste einschließlich des Wattengebiets mit den Inseln Borkum bis Spiekeroog.

v.l.n.r Gebken, Norbert; Seiwald, Thorsten, Lödden, Sandra; Kallenbach, Stefan; Prof. Dr. Witte; Gerdes, Focko; Giest, Holger; Jänen, Markus; Poppen, Hermann; Rohe, Günther; WSA Ems-Nordsee eröffnet v.l.n.r Gebken, Norbert; Seiwald, Thorsten, Lödden, Sandra; Kallenbach, Stefan; Prof. Dr. Witte; Gerdes, Focko; Giest, Holger; Jänen, Markus; Poppen, Hermann; Rohe, Günther;

Im Zuständigkeitsgebiet finden jährlich mehrfach Schiffspassagen der Meyerwerft statt, die vom WSA eng begleitet werden.
Besonders für das Revier ist, das Gebiet vom Emden bis zur Ansteuerungstonne Westerems wird sowohl von Deutschland als auch von den Niederlanden betreut.

Prof. Dr.- Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Erweiterte Verantwortlichkeiten für einen großen zusammenhängenden Verkehrsraum, das stärkt die Kompetenz in der Region. Das neue Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Ems-Nordsee ist jetzt direkter Ansprechpartner für die Küsten- und Binnenschifffahrt. Alle Informationen kommen aus einer Hand.“

Das WSA Ems-Nordsee ist das sechste neu strukturierte Wasserstraßen-und Schifffahrtsamt, das im Rahmen der WSV- und Ämterreform neu strukturiert wurde. Es ist an den Standorten Meppen und Emden vertreten.

Bundesweit werden 39 Wasserstraßen- und Schifffahrtsämter zu 17 neuen Ämtern zusammengeführt. Aus den beiden bisherigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsämtern Meppen und Emden wurde jetzt das neue WSA Ems-Nordsee.

Leiter des neuen WSA Ems-Nordsee ist Hermann Poppen, der nach Stationen im Bundesverkehrsministerium und in der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt bereits sieben Jahre lang das WSA Duisburg-
Meiderich leitete und seit 2019 das WSA Emden.

Hermann Poppen: „Die Beschäftigten der Ämter Meppen und Emden haben intensiv an der Struktur des neuen Amtes mitgearbeitet, so dass wir bestens gerüstet sind für alle anstehenden Herausforderungen. Ich freue mich sehr, dass ich als Kind der Region in einem neu strukturierten Amt in meiner Heimat arbeiten kann, in dem jetzt der Binnenverkehr nahtlos an den Seeverkehr angeschlossen ist.“

Die Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV-Reform) ist eine der größten Verwaltungsreformen der vergangenen vier Jahrzehnte. Bereits umgesetzt wurden die Neuorganisation der wasserstraßenbezogenen Aufgaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und die Zusammenlegung der früheren sieben Direktionen zu einer Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Bonn. Die Aufgaben und Kompetenzen im Binnen- und Küstenbereich wurden in einer zentralen Behörde zusammengefasst. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit der WSV nachhaltig zu steigern.

In den vergangenen beiden Legislaturperioden wurden die Investitionen in den Erhalt und Ausbau der Wasserstraßeninfrastruktur deutlich erhöht. Darüber hinaus wurde die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes mit zusätzlichem Personal für wichtige Investitionsmaßnahmen ausgestattet.